Faerbung

Wasserseitiger
Umschlag

100 % Ökostrom

AGV-Bereich

100 % Ökostrom

Container-
Lager

100 % Ökostrom

Landseitiger
Umschlag

CO₂-Kompensation

Terminal
Bahnhof

100 % Ökostrom
HHLA Logo

Der erste klimaneutrale
Containerterminal der Welt

Erfahren Sie hier
wie der HHLA Container Terminal Altenwerder seine Prozesse elektrifiziert

Klimaneutraler Containerumschlag

Der HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) in Hamburg ist die weltweit erste zertifiziert klimaneutrale* Umschlaganlage für Container. Der Betrieb erfolgt überwiegend elektrifiziert mit Ökostrom. Terminalprozesse, die heute noch CO₂-Emissionen verursachen, werden sukzessive auf elektrifizierten Betrieb umgestellt beziehungsweise die Umstellung wird erprobt. Verbleibende CO₂-Emissionen kompensiert die HHLA durch klimafreundliche Projekte, die nach dem Gold Standard zertifiziert sind.

Wasserseitiger Umschlag

An der 1.400 Meter langen Wasserseite laden und löschen 14 elektrische Containerbrücken – jede rund 2.000 Tonnen schwer – Container in oder aus Schiffen an den vier Liegeplätzen des Container Terminals Altenwerder (CTA). Die Kräne arbeiten vollständig mit Ökostrom.

14

Elektrische Containerbrücken

Automatische Transportfahrzeuge

95 Automated Guided Vehicles, kurz AGV genannt, transportieren die Container von den Brücken zum Lager. 100 Prozent der AGV werden mittlerweile von schnell ladefähigen Lithium-Ionen-Akkus angetrieben. Alle Akkus laden Ökostrom.

100

PROZENT DER AGV MIT ELEKTROANTRIEB

Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Automatisiertes Containerlager

Das AGV fährt den Container zu einem der 26 Lagerblöcke, wo einer von jeweils zwei Portalkränen (Rail Mounted Gantry Crane oder RMG genannt) den Container zur Zwischenlagerung ablädt. Die RMG arbeiten automatisch – auch in der Dunkelheit. Licht wird deshalb nur in bestimmten Bereichen und bei Bedarf eingeschaltet. Das spart so viel Strom, wie 500 Vierpersonenhaushalte im Jahr verbrauchen.

1.500.000

KWH EINSPARUNG PRO JAHR
DURCH WEGFALLENDE
NACHTBELEUCHTUNG

Landseitiger Umschlag

Zugmaschinen transportieren die Stahlkisten zum terminaleigenen Containerbahnhof. Derzeit geschieht das noch mit herkömmlichen Dieselfahrzeugen. Doch Elektrozugmaschinen werden auf dem CTA auf Herz und Nieren getestet.

Vollständige Elektrifizierung
der Zugmaschinen bis

2025

Terminalbahnhof

Mit neun parallelen, rund 700 Meter langen Gleisen verfügt der CTA über den umschlagstärksten Containerbahnhof Europas. Vier elektrifizierte Portalkräne mit Drehkatzen fertigen hier Züge ab. Sogenannte Checker in E-Autos prüfen, ob kein Container beschädigt ist und alle Siegel in Ordnung sind.

70

PROZENT WENIGER
STICKSTOFFDIOXID DURCH
EINSATZ VON HYBRIDLOKS

Elektrisch
unterwegs

Die teilweise sehr langen Wege auf dem Terminal zwischen Büros, Kaikante und Bahnhof legen die HHLA-Mitarbeiter mit 37 elektrisch betriebenen PKw und Kleintransportern zurück. Mit fünf sogenannten Checkmobilen – ebenfalls mit elektrischem Antrieb – überprüfen die Bahnchecker die Container auf intakte Siegel und Beschädigungen.

37

E-PKW IM
EINSATZ AM CTA

„Für uns sind innovative
Lösungen für den Klimaschutz
und nachhaltiges Wirtschaften
zwei Seiten einer Medaille.“

Angela Titzrath,
Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen
und Logistik AG

Balanced Logistics

Mehr zur Nachhaltigkeit bei der HHLA

Der Container Terminal Altenwerder ist ein entscheidendes Element der Nachhaltigkeitsstrategie der HHLA. Die Anlage im Hamburger Hafen ist eine der modernsten und effizientesten der Welt. Seit der Inbetriebnahme 2002 wird sie stetig weiterentwickelt.

* Die Berechnung des CO₂-Fußabdrucks berücksichtigt Emissionen aus stationärer und mobiler Verbrennung (Erdgas, Diesel), aus importiertem Strom, Emissionen des Pendler-Berufsverkehrs sowie Vorketten der eingesetzten Energieträger. Der von der TÜV NORD CERT GmbH nach DIN ISO 14064-3:2020 verifizierte CO2-Fußabdruck wurde gemäß TN-CC 020 Standard durch Kompensationsprojekte nach Gold Standard ausgeglichen.


Impressum

Kräftige Kräne

Die Containerbrücken be- und entladen jährlich mehr als 500 große sowie rund 1.600 kleinere Containerschiffe, sogenannte Feeder. Hinzu kommen mehr als 1.000 Binnenschiffe im Jahr.

Unterstützung der Energiewende

Wenn der Terminalbetrieb es zulässt, docken die AGV an die Stromtankstellen an. Aber nicht unbedingt, um zu laden, sondern um die Netzfrequenz des Stromnetzes zu stabilisieren. Dazu nehmen sie entweder überschüssige Energie aus dem Stromnetz auf oder geben Energie als sogenannte Primärregelleistung zurück. Dadurch leistet die HHLA einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Um dem Strommarkt temporär Regelleistungen von maximal 4 MW anbieten zu können, errichtet die HHLA auf dem CTA doppelt so viele Stromtankstellen, wie logistisch notwendig wären.

Sparsam im Dunkeln

Wird doch Licht benötigt, kommen Leuchtdioden zum Einsatz, die bei gleicher Lichtstärke weniger Energie verbrauchen. Diese entfalten, im Gegensatz zu den bisher eingesetzten Lampen, beim Einschalten sofort ihre volle Lichtstärke und lassen sich ohne Schäden häufig ein- und ausschalten. Außerdem wurde auch die Leistung der eingesetzten LED-Strahler reduziert.

Abtransport der
Container durch Lkw

An der Landseite erfolgt die Ausgabe der Container manuell durch Mitarbeiter. Diese setzen ihn mit Hilfe einer Kamera und eines Joysticks ab. Die meisten Container werden per Lkw abtransportiert. Auf deren CO₂-Emissionen hat die HHLA, genau wie auf die der Containerschiffe, keinerlei Einfluss. Deswegen können nur die HHLA-Aktivitäten zertifiziert werden.

Kraftvoll Ökologisch

Wegen der Bahnkräne können hier keine Oberleitungen verlegt werden und keine E-Loks fahren. Deshalb rangieren auf dem CTA die ersten Hybrid-Loks der Welt, angeschafft von der HHLA-Tochter Metrans. Sie produzieren bis zu 50 Prozent weniger CO₂ und bis 70 Prozent weniger Stickstoffdioxid. Je nach Einsatz fährt die Rangierlokomotive zwischen 50 und 70 Prozent ihrer Betriebszeit im Batteriebetrieb. Das senkt den Kraftstoffverbrauch um bis zu 50 Prozent.

CO₂
-50%
NO₂
-70%
Kraftstoff
-50%

Schnell unter Strom

Jedes E-Auto hat auf dem Terminal eine eigene Schnellladesäule, die den Wagen in 15 Minuten mit Energie für 80 Prozent der maximalen Reichweite versorgt. So sind die Fahrzeuge immer einsatzbereit und können Entfernungen von bis zu 150 Kilometern zurücklegen.